Sturmtief Zoltan fordert die Feuerwehren

Rund 30 Einsatzstellen am Donnerstagabend

Das Sturmtief Zoltan sorgte am Donnerstag für rund 30 Einsatzstellen für die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Asbach. Während am Nachmittag nur vereinzelte Einsätze gemeldet wurden, häuften sich am Abend die Meldungen. Fast alle Einheiten waren parallel im Einsatz und beseitigten Unwetterschäden und umgestürzte Bäume. Bei einem Verkehrsunfall wurde eine Person leicht verletzt. 

Gegen 14:50 Uhr erfolgte die erste Alarmierung zu einem umgestürzten Baum in Hombach. Dieser wurde durch die Einheit Fernthal beseitigt und die Straße geräumt. Rund eine Stunde später wurde ein umgestürzter Baum in einer Stromleitung bei Löhe gemeldet. Die Einheiten Asbach und Buchholz löschten den brennenden Strommast ab und übergaben die Einsatzstelle an den Energieversorger. Im betroffenen Bereich kam es zu einem kurzen Stromausfall. Es folgte eine Meldung, dass ein Baum bei Hombach auf ein Wochenendhaus gefallen ist. Die Einsatzstelle wurde durch die Einheit Fernthal gesichert.

Ab 20 Uhr häuften sich die Einsatzmeldungen in der gesamten Verbandsgemeinde. Die Einheiten Krautscheid, Neustadt, Windhagen, Asbach, Fernthal und Altenhofen hatten unzählige umgestürzte Bäume zu beseitigen. Bei Schweifeld wurde zudem ein Verkehrsunfall gemeldet. Ein PKW ist am Ortsausgang in einen umgestürzten Baum gefahren. Der Fahrer konnte sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien und wurde vom Rettungsdienst in Augenschein genommen. Die Feuerwehr entfernte den Baum und räumte die Straße. Gegen 23 Uhr wurde auch die Einheit Strauscheid alarmiert und kontrolliere die Wasserstände an den Campingplätzen im Ausrückebereich. Gegen 24 Uhr waren alle Einsatzstellen abgearbeitet und die Einheiten wieder eingerückt. 

Am Freitagmorgen gegen 8 Uhr wurde einlaufendes Wasser in ein Betriebsgebäude in Neustadt gemeldet. Die Feuerwehr Neustadt unterstützte beim abpumpen des Wassers. Kurz darauf wurde die Feuerwehr Asbach nach Altenburg zu einem umgestürzten Baum gerufen. Dieser konnte schnell entfernt werden. Gegen 10:20 Uhr erfolgte eine Alarmierung durch eine ausgelöste Brandmeldeanlage in Asbach. Hier konnte schnell ein Fehlalarm festgestellt werden.

Im Weiteren Verlauf des Freitag wurden die Pegelstände der Wied kontrolliert. Diese sind seit Donnerstagabend stark angestiegen. Im Bereich der Verbandsgemeinde Asbach sind bisher keine größeren Schäden durch den erhöhten Wasserstand festgestellt worden. Am Mittag sind die Bereiche nochmals mit einer Drohne abgeflogen worden. Hierbei unterstützte die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach. Die Pegel werden in den kommenden Tagen weiterhin kontrolliert.