Lange Staus und querstehende LKW auf der A3

Feuerwehr richtete Anlaufstellen ein

Donnerstagabend (17.01.2024) sind mehrere LKW auf der Autobahn A3 witterungsbedingt liegen geblieben. Teilweise sind die LKW gerutscht, sodass die komplette Autobahn blockiert war und der Verkehr in Fahrtrichtung Köln zum Erliegen kam.

Der Stau bildete sich in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Neustadt/Wied und Bad Honnef/Linz und baute sich relativ schnell bis zum Rastplatz Epgert bzw. der Anschlussstelle Neuwied auf.

Gegen 19.30 Uhr wurde die Feuerwehr der VG Asbach und die Technische Einsatzleitung des Landkreises Neuwied zur Versorgung der im Stau stehenden Personen alarmiert. In einer ersten Schätzung wurde von ca. 2.000 Personen im Stau ausgegangen. Weitere Kräfte der Feuerwehren aus den Verbandsgemeinden Rengsdorf-Waldbreitbach und Altenkirchen-Flammersfeld wurden ebenso wie die Schnelleinsatzgruppe der Hilfsorganisationen (DRK, Malteser & DLRG) sowie das Technische Hilfswerk nachalarmiert.

Durch die Polizei wurde eine Ableitung eingerichtet, damit kein weiterer Verkehr in den Stau fahren konnte. In Zusammenarbeit zwischen Polizei und Feuerwehr wurden auch die Zufahrten zur Autobahn A3 gesperrt.

Ein Teil der Einsatzkräfte erkundete die Lage im Stau. Parallel kümmerten sich mehrere Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW um die liegen gebliebenen LKW und zogen diese an Seite. Parallel wurde die Verpflegung der Personen vorbereitet und ein Verpflegungspunkt mit heißen Getränken eingerichtet. Im direkten Austausch mit der Leitstelle Montabaur konnte bei einzelnen medizinischen Notfällen im Stau schnell geholfen werden.

Allgemein war festzustellen, dass sich die Personen im Stau überwiegend auf die Wetterlage eingestellt und vorbereitet hatten. Die überwiegenden Fahrzeuge im Stau waren LKW. 

In Zusammenarbeit mit der Autobahnmeisterei wurde die witterungsbedingte Räumung der Fahrstrecke durchgeführt.

Gegen 4:00 Uhr konnte der Stau weitestgehend aufgelöst und der Einsatz beendet werden. Insgesamt waren unter Leitung des Brand- und Katastrophenschutzinspekteurs, Holger Kurz, über 250 Einsatzkräfte im Einsatz.

(Text: TEL LK Neuwied)