Einsatzfahrten mit Sondersignal

Besuch des Fahrsimulator-Trainings in Koblenz

Mit dem Ziel die Sicherheit bei Einsatzfahrten mit Sondersignal zu erhöhen, besuchte eine Gruppe von neuen Feuerwehrmännern aus der VG Asbach ein Fahrsimulator-Training beim Landesfeuerwehrverband in Koblenz. Dieses Training schließt an den vorangegangenen Einführungslehrgang an und ist Teil der Grundausbildung für die neuen Einsatzkräfte.

Auf dem Weg zum Einsatz stehen die Einsatzkräfte häufig unter Stress und Druck. Zudem sind Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinshorn überwiegend risikoreich, denn Fahrer von Einsatzfahrzeugen werden teilweise mit unvorhersehbaren Reaktionen anderer Verkehrsteilnehmer konfrontiert. Hinzu kommt die erhöhte psychische Belastung, denn sie stehen im ständigen Konflikt zwischen einem schnellen aber auch sicheren Ankommen. Unfälle mit Einsatzfahrzeugen zeigen immer wieder, wie gefährlich Einsatzfahrten tatsächlich sind. Ursachen für solche Unfälle sind vielfältig.

Um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu erhöhen und auf mögliche Gefahren vorbereitet zu sein, wurde das Training als Teil der Grundausbildung besucht. Das Lernziel: Trainieren sich unter Stress auf den Verkehr während der Einsatzfahrt erhöht zu konzentrieren, vorausschauend zu fahren und dabei auftretende Verkehrssituationen einschätzen zu lernen und verantwortungsvoll zu handeln.

Nach einer theoretischen Einweisung und Erläuterung der rechtlichen Grundlagen zu Einsatzfahrten und Sonderrechten ging es an die praktischen Fahrten im Simulator. Bei unterschiedlichen Witterungen und durch Stadt und Land führten die Übungsfahrten. Hierbei stand immer im Fokus, dass vorausschauend und sicher gefahren wird. Nach jeder Fahrt wurde der Ablauf besprochen und gefährliche Situationen analysiert. Nach dem dritten Durchgang war eine deutliche Steigerung zu erkennen. Der Ausbilder des Landesfeuerwehrverbandes lobte die positive Entwicklung im Training und wünschte allen Teilnehmern eine stets unfallfreie und sichere Fahrt zum Einsatz.